Geschichte des Stadtteil Rönneburgs

nser Stadtteil wurde nach der auf dem Burgberg gelegenen Rönneburg benannt, diese erhielt ihren Namen von dem kleinen Bächlein „Rönne“, was soviel heißt wie „rinne“ (germanisch).

Die Burg

Die Rönneburg war keine typische Burg, sondern eine rechteckige Wallanlage zur Überwachung der Elbmarsch. Die Reste kann man heute noch immer Am Burgberg besichtigen.

Rönneburg wurde um 1233 zum ersten mal urkundlich erwähnt, als es an das Kloster Waldsrode verpfändet wurde.
Im 15. Jahrhundert gab es hier vier Höfe, die im Besitz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg waren.
Um 1645 wurde die Vogtei Höpen als Verwaltungseinheit des Amtes Harburg gegründet, benannt nach einem größer zusammenhängenden Waldstück (Höpen). Sitz des Vogtes war Rönneburg, damit gewann unser Ort an Bedeutung.

Zeitleiste

  • 1836 erhielten wir unser erstes Schulgebäude Am Burgberg 2.
  • 1852 wurde aus den Vogteien Höpen und Hittfeld das neue Amt Hittfeld, welches 1859 an das Amt Harburg angegliedert wurde.
  • 1897 der Schützenverein Rönneburg und Umgebung wird ins Leben gerufen.
  • 1912 Gründung des Spielmannszuges des Schützenverein Rönneburg und Umgebung.
  • 1923 Gründung des SV Rönneburg.
  • 1927 die Freiwillige Feuerwehr Gut Moor wurde gegründet.
  • 1934 die Freiwillige Feuerwehr Rönneburg erwacht zum Leben.
  • 1937/38 im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes wurde Rönneburg in die Hansestadt eingemeindet.
  • 1959 wurde die neue Feuerwache am Küsterstieg eingeweiht. Mit der Eröffnung wurden die Freiwilligen Feuerwehren Rönneburg und Gut Moor zur Freiwilligen Feuerwehr Rönneburg-Gut Moor zusammengelegt.
  • 1960 wurde die Bugenhagengemeinde gegründet.
  • 1969 erfolgte die musikalische Verstärkung durch die Fanfarengruppe Rönneburg e.V.
  • 2021 wurde die Jugendfeuerwehr Rönneburg gegründet.

Die Eingemeindung

Rönneburg war ein Bauerndorf bis zum Zeitalter der Industrialisierung. Dort wurde es zu einem beliebten Wohn-Vorort der Hamburger. Noch heute kann man einige alte Bauerhäuser und -höfe bewundern. So z.B. Am Burgberg, Diekdamm, Küstersweg, Kanzlerstrasse und Vogteistrasse. Bis heute ist Rönneburg von der „Verstädterung“ unberührt geblieben. Viele Grünflächen gibt es in unserer direkten Umgebung.

Vereine in Rönneburg

Wir haben hier eine sehr hohe Vereinsdichte. Neben dem Sportverein Rönneburg (Fußball und Tennis) gibt es bei uns drei Schützenvereine, einen Spielmannszug, eine Fanfarengruppe und natürlich die Freiwillige Feuerwehr.

Auch eine Besonderheit: Die ev.-luth. Bugenhagengemeinde hat als einzige Kirchengemeinde in Hamburg ein altes Reetdachhaus – und dieses steht in Wilstorf. Dazu die Rönneburger: „Wir gehören zu den wenigen Hamburger Stadtteilen, die – um die Ruhe im Dorf zu bewahren – ihre Kirche im Nachbarstadtteil untergebracht haben.“